Die neue Sommerfrische in Niederösterreich

Klare Flüsse, stille Seen, historische Badekultur

Kein Alltag, kein Stress, dafür Tagträumen und auf der Liegewiese die Seele baumeln lassen. Zwischendurch ein Sprung ins kühle Nass. So geht Sommerfrische in Niederösterreich an glasklaren Flüssen und Seen und in bezaubernd nostalgischen Bädern.

Das Wörterbuch der Brüder Grimm definierte Sommerfrische als „Erholungsaufenthalt der Städter auf dem Lande zur Sommerzeit“. Auch heute noch klingt das schöne Wort Sommerfrische nach langen, unbeschwerten Tagen im Strandbad, nach Schäfchenwolken zählen auf der Sonnenliege und nach lauen Julinächten, um unten am Steg bei einem Glas Wein mit Freunden die Zeit zu vergessen. Und während sich die Hitze des Sommers bleiern übers Land legt und der Trubel in den Städten zu laut wird, findet in Österreichs größtem Bundesland bestimmt jeder seinen Lieblingsplatz für eine erfrischende Auszeit.

Bad Vöslau: Baden wie zu Kaisers Zeiten
Im 21 Grad warmen Heilwasser der Therme Bad Vöslau, rund 40 Kilometer vor den Toren Wiens, erfrischte sich einst das Who-Is-Who der Belle Epoque. Künstler und Literaten, wie Hugo von Hofmannstal, Arthur Schnitzler und Gustav Klimt zogen in den eleganten Becken der Anlage gern ihre Bahnen. Ludwig van Beethoven soll auf Anraten seines Arztes zu Trinkkuren nach Bad Vöslau gereist sein, um seine starken Koliken und fortschreitende Taubheit zu lindern. Und sogar ihre Majestät Kaiser Franz Josef und seine Sisi gaben der Grande Dame unter Österreichs Badeanstalten die Ehre, deren feudale Architektur auf Ringstraßen-Architekt Theophil Hansen zurückgeht. Heute wie damals genießen die Badegäste den mondänen Charme des 45.000 Quadratmeter großen Areals und finden an heißen Tagen im Grünen oder im Blauen Becken Abkühlung in erfrischendem Mineralwasser.

Kultur nach Badeschluss: Der schwimmende Salon
Abends, wenn die letzten Badegäste ihren Kästchenschlüssel an der Kasse abgegeben haben, wird das Bad zur Bühne und die Liegewiese vor dem „Grünen Becken“ zum Zuschauerraum. Immer dann nämlich, wenn im Sommer für ein paar Wochen der „Schwimmende Salon“ seine Pforten öffnet. Kuratiert von Journalistin Angelika Hager trafen in den vergangenen Jahren bereits Theatergrößen wie Philipp Hochmaier, Steffanie Reinsperger, Manuel Rubey oder Senta Berger auf junge Musikerinnen und Bühnenkünstler unterschiedlicher Genres. Ein zauberhaftes Kulturerlebnis!
https://www.thermalbad-voeslau.at/thermalbad/ https://www.niederoesterreich.at/der-schwimmende-salon

Preisgekröntes Badevergnügen: Baden bei Wien ist „Great Spa Town“
Nur einen Katzensprung von Bad Vöslau entfernt, in Baden bei Wien, entspannten Sommerfrischler schon zur Jahrhundertwende im eleganten Ambiente des kaiserlich-königlichen Thermalbades. Einst wie jetzt genießen die Badegäste die komfortable Anbindung der Kurstadt ans Schienennetz – die Fahrt von Wien nach Baden dauert gerade einmal eine halbe Stunde. Der Spirit einer großen Zeit ist beim Flanieren durch den weitäufigen Kurpark immer noch spürbar: Die Art-Déco-Trinkhalle versprüht historisches Flair, im nostalgischen Park-Café schmeckt der Eiskaffee, und im Beethoven-Tempel erklingen in den Sommermonaten Kurzkonzerte. Ein bezauberndes Gesamtarrangement, das Baden zurecht die Mitgliedschaft bei den „Great Spa Towns of Europe“ und damit die Zugehörigkeit zum UNESCO Weltkulturerbe einbrachte.
https://www.greatspatownsofeurope.eu/the-great-spa-towns/creating-a-world-heritage-site/baden-bei-wien

Lunzer See: wellenklaenge in Smaragdgrün
Auch an den Ufern des Lunzer Sees verbindet man Badefreuden mit Kulturgenuss. Mit Blick auf die Mostviertler Berge erfrischt man sich an heißen Tagen im größten Naturbadesee Niederösterreichs oder gleitet mit dem SUP übers smaragdgrüne Wasser. Bei Einbruch der Dunkelheit wird die preisgekrönte Seebühne von Hans Kupelwieser – untertags Sonnenterrasse und Sprungturm für die Badegäste – zum multifunktionalen Schauplatz hochkarätiger Inszenierungen. Seit 1997 alljährliches Highlight am Lunzer See: wellenklaenge, ein internationales Festival für zeitgenössische Musik, Tanz, Theater, Literatur und bildende Kunst. In diesem Jahr (14. bis 29. Juli 2023) steht das Event unter dem Motto „Mut und Wandel“.
www.wellenklaenge.at

Strandbad Hollenstein: Nostalgie an der Ybbs
Bade- und Kulturfreuden lassen sich hier gut mit einer entspannten Radtour verbinden, denn der Lunzer See ist zugleich Endpunkt des Ybbstalradweges. 107 Kilometer radelt man gemütlich und steigungsfrei entlang der alten Bahntrasse der einstigen Ybbstalbahn immer ganz nah am Wasser. Die ideale Strecke verläuft entgegen dem Flusslauf – von Waidhofen an der Ybbs über Opponitz, Hollenstein an der Ybbs, St. Georgen am Reith und Göstling an der Ybbs und schließlich bis Lunz am See. Ein Zwischenstopp im nostalgischen Flussbad Hollenstein ist an heißen Tagen eine gute Idee, denn in der frischen Ybbs ist man im Nu abgekühlt. Kleine Badegäste gondeln im hölzernen Sautrog über die Wellen. Was für ein Spaß! Zur Stärkung geht’s ans kleine, feine Buffet oder zum Grillen an die offene Feuerstelle. Besonders charmant: Der örtliche Freizeitverein organisiert im Strandbad Konzerte und ein jährliches Sommerfest im September.
https://www.mostviertel.at/alle-ausflugsziele/a-strandbad-hollenstein-an-der-ybbs

Mostviertler Flussradel-Runde: Pack die Badehose ein!
Wer ein bisschen Zeit mitbringt – 3 Tage sollte man schon einplanen – nimmt am besten gleich die herrliche Mostviertler Flussradel-Runde in Angriff, die vom Ybbstalradweg in den Erlauftalradweg mündet. Ein lohnenswerter Stopp auf der pittoresken Route: Die zerklüftete Erlaufschlucht in Purgstall. Hier lassen sich nicht nur im glasklaren Flusswasser der Erlauf die müden Muskeln entspannen, sondern auch seltene Tier- und Pflanzenarten, wie die große Quelljungfer, eine besonders hübsche Libellenart, bewundern. Das Terrain ist ganz schön schroff, doch über zwei Aussichtsplattformen erreichen auch weniger trittsichere Besucher wohlbehalten den Zugang zur Schlucht.
https://www.mostviertel.at/a-ybbstalradweg/ https://www.mostviertel.at/erlauftalradweg

Kamp-Thaya-March Radroute: Genussradeln an 3 Flüssen
Entlang der drei großen Flüsse Kamp, Thaya und March lassen sich unberührte Flusslandschaften bequem vom Fahrradsattel aus erkunden. Ausgehend von der historischen Weinstadt Krems an der Donau schlängelt sich die Kamp-Thaya-March Radroute mehr als 400 Kilometer entlang des Kamp, durch das hügelige Terrain des Wald- und Weinviertels und weiter durch die märchenhafte Auenlandschaft an der March. Abkühlung gefällig? Schon von weitem sticht das rot-weiß gestrichene Badehaus des Strandbades Plank am Kamp ins Auge, das hier bereits vor mehr als 100 Jahren stand. Nach einer erfrischenden Abkühlung im Fluss wartet im Strand-Heurigen „Das Bachmann“ eine wohlverdiente Jause. Besonders nett: Im Sommer wird das Strandbad zum Kulturschauplatz – mit Kindertheater, Jazz-Matineen und Open-Air-Kino.
https://www.waldviertel.at/kamp-thaya-march-radroute-waldviertel

https://www.plank-am-kamp.at/freizeit/strandbad-plank-am-kamp

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