Naturerlebnisse

Niederösterreichs wilde Schönheit

Dichte Auwälder, schroffe Bergmassive, tosende Wasserfälle und saftige Almen mit unberührten Landstrichen und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt: Niederösterreichs Naturlandschaften sind Erholungsgebiet, Erlebnisraum und Klassenzimmer unter freiem Himmel.

„Im Rauschen deiner Wälder, in deiner Berge Glanz, im Wogen deiner Felder gehören wir dir ganz“, heißt es poetisch in der niederösterreichischen Landeshymne, deren Melodie aus der Feder von keinem Geringeren als Ludwig von Beethoven stammt. Die Niederösterreicher sind zurecht stolz auf ihre prächtigen Naturlandschaften, wunderbaren Grünoasen und einzigartigen Ökosysteme. 20 Naturparks, zwei Nationalparks und ein Biosphärenpark haben sich der Landschaftspflege, dem Artenschutz und der Umweltbildung verschrieben, und schaffen Orte der Ruhe und Entspannung, in denen sich Naturwunder hautnah erleben lassen.

Biosphärenpark Wienerwald: Mensch und Natur im Einklang
Als UNESCO-Modellregion hat man den Wienerwald im Jahr 2005 mit dem Prädikat Biosphärenpark ausgezeichnet – als europaweit einzigen vor den Toren einer Millionenstadt. Ziel des Biosphärenparks soll es sein, dass Mensch und Natur gleichermaßen ihren Platz finden und voneinander profitieren. Dafür hat man sich vielfältige Naturvermittlungsprojekte und Bildungsangebote überlegt: Unter professioneller Anleitung tauchen Besucher in die aus Japan stammende Methode „Shinrin Yoku“, das Waldbaden, ein und üben sich am duftenden Waldboden in Yoga, Meditation und Achtsamkeitsübungen. Mit einer Wildpflanzenexpertin geht es auf Kräuterwanderung, um nach essbaren Trieben, Blüten, Früchten und Wurzeln zu suchen. Und gemeinsam mit Biologinnen erkunden Naturfreunde im Rahmen einer spätabendlichen Führung das Leben von Nachtfaltern, Fledermäusen und anderen Tieren der Nacht.
www.bpww.at

Nationalpark Donau-Auen: Faszination Fluss
Die letzte große Aulandschaft Mitteleuropas wird im Nationalpark-Donau-Auen in Österreich auf über 9.600 Hektar Fläche bewahrt. Zwischen der Stadtgrenze zu Wien und der Staatsgrenze zur Slowakei bei Bratislava erstreckt sich beidseits der Donau ein komplexes Ökosystem quer durch Niederösterreich. Wer frühmorgens lautlos mit dem Kanu durch einen der Donauseitenarme bei Stopfenreuth paddelt, spürt den Wert dieses Naturjuwels, das an die 40 Säugetier-, rund 100 Brutvogelarten und tausenden Insektenarten Lebensraum bietet. Junge Auforscher begegnen bei einer Führung mit dem Nationalpark-Ranger mit ein bisschen Glück einer Ringelnatter, einem Ziesel oder der seltenen Europäischen Sumpfschildkröte.
www.donauauen.at

Naturpark Leiser Berge: Huskies, Schafe und Wacholder
In den Leiser Bergen, rund 50 Kilometer von Wien entfernt, ist vom Trubel der Großstadt nichts mehr zu spüren. Für Bahnfahrer beginnt die Entschleunigung bereits bei der Anreise mit dem gemütlichen Erlebniszug zwischen dem Wiener Praterstern und dem Bahnhof Ernstbrunn. Schon 1970 wurde die über 4000 Hektar weite Fläche der Leiser Berge mit ihrer reichen Fauna und Flora zum Naturpark erklärt. Was auf den schroffen Kalkklippen gedeiht, muss es mit Trockenheit und Nährstoffarmut aufnehmen, wie die hochgiftige Große Kuhschelle, deren Blüten zu Beginn des Frühlings die Hügel Lila färben. Oder die geschützten Wacholderstauden, die nirgendwo in Österreich so zahlreich vorkommen wie hier. Als tierische Landschaftspfleger kommen Böhmische Waldschafe zum Einsatz, die oben am Buschberg den kargen Steppenrasen abgrasen. Bei einer Tour mit Naturpark-Ranger Alexander Ernst erfahren die Teilnehmer alles über das faszinierende Ökosystem der Leiser Berge und ihren außergewöhnlichen Artenreichtum. (Spoiler: Sogar die seltene Gottesanbeterin ist hier zuhause.) Auch im nahen Wenzersdorf dreht sich alles um die Begegnung von Mensch, Tier und Natur. Geführt von Lilly, Joy, Laska, Romulus und Remus und ihrem Herrchen, dem engagierten Outdoor-Pädagogen Lukas Mikulics, geht es auf große Wanderung durch den Naturpark. Die fünf pelzigen Energiebündel gehören zum Team der Snowdragons, einem Rudel Sibirischer Huskies.
www.naturpark-leiserberge.at
www.snowdragons.at/wanderungen

Naturpark Ötscher-Tormäuer: Abenteuer im „Grand Canyon“ Österreichs
Wasser ist der Hauptdarsteller im Naturpark Ötscher-Tormäuer, mit 170 Quadratkilometern Niederösterreichs größter Naturpark. Namensgeber der atemberaubend schönen Region: der 1.893 Meter hohe Ötscher, das Wahrzeichen des Mostviertels. Über Jahrtausende haben sich die Erosionskräfte des Wassers tief in das Kalkgestein des Ötschermassivs eingegraben und die schroffen Klippen und bizarren Felsformationen der Ötschergräben geschaffen. Ohrenbetäubend laut stürzen die Wassermassen des Mirafalles in die Tiefe, über 26 Brücken, Stege und Stiegen kommt man ihnen ganz nah – erfrischender Sprühregen inklusive. Die ausgebildeten Naturvermittler vom Naturparkzentrum sind allesamt „Ötscher-Urgesteine“ und haben so manches über den „Grand Canyon Österreichs“ zu erzählen. Ursprungsjodlerin Lili Lerner gibt ihren Erfahrungsschatz am liebsten musikalisch weiter und begrüßt die Teilnehmer ihrer Jodelwanderung durch die Ötschergräben gleich mit einem fröhlichen Juchatzer. Spätestens bei der Heimfahrt mit der nostalgischen Mariazellerbahn hat sich die Jodelwandergruppe die nötige Technik für ein erstes Hollaredulijö angeeignet.
www.naturpark-oetscher.at

Naturerlebnisse im Waldviertel: Wildkatzen, Moor und Wackelsteine
Das Waldviertel hoch oben im Norden Niederösterreichs ist ein ganz besonderer Ort. In seinen dichten Wäldern, farbenfrohen Moorlandschaften und 1400 naturbelassenen Teichen sind zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten beheimatet. Im kleinen Nationalpark Thayathal, der sich über das Wald- und Weinviertel direkt an der Grenze zu Tschechien erstreckt, wurden mit der Wildkatze und dem Elch sogar in Österreich bereits ausgestorbene geglaubte Spezies gesichtet. Der Bewahrung des Heidenreichsteiner Moors hat man sich im kleinsten Naturpark Österreichs verschrieben. Über sogenannte „Prügelstege“ können Besucher trockenen Fußes ihre Wanderung hinein ins Hochmoor antreten, das hier über 10.000 Jahre hinweg entstanden ist. Die Ausstellung im Moor- und Torfmuseum erinnert an die Zeiten, als hier noch Torfstich betrieben wurde. Mutige ziehen Schuhe und Socken aus und waten in der Moortretanlage barfuß durch das glitschige Moor. Schaden kann das nicht, schließlich wird dem mineralreichen Schlamm eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Geheimnisvoll wird es im Naturpark Blockheide, um dessen riesige Steinformationen sich allerhand Mythen und Sagen ranken. Der gigantische Christophorusstein gilt als Kraftplatz, weitere Steinformationen haben die Gestalt von Pilzen, Pyramiden oder gar Elefanten. Ein Hit bei den jungen Besuchern sind die Wackelsteine: Die großen Granitblöcke balancieren scheinbar instabil auf kleineren Steinen und können durch leichte Berührung ins Wanken gebracht werden.
www.waldviertel.at/natur-nationalpark-thayatal

www.waldviertel.at/naturpark-heidenreichsteiner-moor

www.waldviertel.at/natur-naturpark-blockheide

www.blockheide.at

Naturpark Hohe Wand: Dunkle Höhlen und beste Aussichten
Schon im Jahr 1932 wurde die Panorama-Bergstraße hinauf auf das Karstplateau der Hohen Wand auf rund 1000 Metern Seehöhe gebaut. Seit 1969 ist die 2000 Hektar umfassende Kulturlandschaft in den Wiener Alpen als Naturpark ausgewiesen. Damals wie heute schätzen Ausflügler, Wanderer und Sportler die Ruhe und Naturnähe der landschaftlich wie geologisch spannenden Region. Denn zwischen dichten Wäldern, kleinen Mooren, Bächen und Quellen verbergen sich zahlreiche versteckte Höhlen und Felsnischen, die zumeist Tieren als Unterschlupf dienen. Die rund 80 Meter lange Einhornhöhle am Fuß der Hohen Wand ist als Schauhöhle zugänglich. Schon in der Bronzezeit sollen hier Menschen gewohnt haben. Heute sind im Rahmen einer Führung hohe Stalagtiten und Skelettteile eines Höhlenbärs zu besichtigen. Wer lieber an der Erdoberfläche bleibt, genießt die Aussicht im Skywalk-Kino. An klaren Tagen reicht der Blick bis zum Neusiedlersee und in die ungarische Tiefebene. Entschleunigung und Gelassenheit lässt sich auch in der beruhigenden Gesellschaft von Lamas und Alpakas finden. Im Naturpark-Zentrum warten Da Vinci, Baroness, Frodo und ihre vierbeinigen Kollegen auf ihren Einsatz, um große und kleine Wanderer durch den Naturpark zu begleiten.
www.naturpark-hohewand.at

 

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